Blinker (auch Löffelblinker genannt) sind eine der ältesten bekannten Kunstköder zum Angeln auf Raubfisch. Der Begriff selbst kommt aus dem Englischen und steht für „to blink“ (blinken/blitzen). Meist sind die metallischen Köder gebogen und ovalförmig. Typischerweise glänzen diese und haben eine Oberfläche, die Schuppen simuliert. Farblich sind die meisten Blinker silber, rot, gold oder kupfer. Am hinteren Teil hängen oft rote Fäden oder Kunststoffteile, die eine Fischflosse simulieren. Gehakt wird ein Fisch am Drilling.
1. Blinker Köderführung
Blinker können langsam oder schnell durch das Wasser geführt werden. Dabei imitieren diese einen kranken, verletzten oder flüchtenden Fisch. Für Raubfische wirkt dies attraktiv und bringt daher auch so viele Fänge. Wie schnell genau gekurbelt wird, hängt auch vom Gewicht und der Form des Blinkers ab. Ein Test mit dem jeweiligen Modell sollte am Ufer immer gemacht werden. Bei zu schnellem Kurbeln dreht sich der Köder um die eigene Achse. Ein Fisch wird da eher nicht anbeißen.
2. Blinkerauswahl und Fischarten
Genutzt werden diese Art von Kunstköder an nahezu allen Gewässern. Sogar am Meer können damit vom Ufer aus Meerforellen gefangen werden. Ist die Strömung stark, so sind eher schlanke Blinker von Vorteil. In strömungsarmen Gewässern haben sich große Blinker gut. Die Auswahl des Blinkers ist enorm wichtig. Wer auf Hecht oder Wels geht, sollte größere Modelle wählen. Kleine und leichte Blinker haben sich für Barsch durchgesetzt, da diese lebhaft sind und schnell reagieren. Das Zupfen ist mit einem Blinker auf Barsch ideal möglich.
Fischarten für Angeln mit Blinker:
- Hecht
- Forelle
- Barsch
- Zander
- Rapfen
- Wels